Geschäftsführer des Jobcenters LK Harburg, Klaus Jentsch, geht nach 14 Jahren in den Ruhestand

Langweilig war es Klaus Jentsch in den letzten Jahren nie. Seit 2009 ist er Geschäftsführer des Jobcenters LK Harburg, das bis Ende 2010 noch Arbeitsgemeinschaft für den LK Harburg hieß. Im Juni beendet er seinen Dienst.

Der berufliche Werdegang von Klaus Jentsch, der verheiratet ist und 2 Kinder hat, begann 1977 bei der Bundesmarine. 1983 ging er für 6 Jahre zum Zoll, wo er auch sein Studium zum Diplomfinanzwirt absolvierte. 1989 kam Klaus Jentsch zur Bundesagentur für Arbeit. Nach Stationen in Hamburg, Lüneburg und in der Zentrale in Nürnberg wurde er Geschäftsstellenleiter der Arbeitsagentur in Buchholz, bevor er Geschäftsführer des Jobcenters LK Harburg wurde.

Wer Chef im Jobcenter ist, muss mit politischen Krisen umgehen können, da die Arbeit im Jobcenter sehr durch das politische Geschehen beeinflusst wird. So beschäftigten ihn in den vergangenen Jahren Themen wie die Wirtschaftskrise, die erste Migrationswelle, die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg und die Inflation. Klaus Jentsch wird von den Mitarbeitenden im Jobcenter sehr geschätzt. Er lebt eine Fehlerkultur, die das Arbeiten unter ihm leicht macht. „Fehler sind erlaubt, aber man muss daraus lernen.“, ist einer seiner Leitsprüche. Unter seiner Leitung hat das Jobcenter stets eine erfolgreiche Bilanz erzielt. Aber Klaus Jentsch ist ein eher bescheidener Zeitgeist, der nicht mit diesen Erfolgen hausieren geht. Für ihn sind Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit wichtig und immer eng verknüpft. Denn nur gut motivierte Mitarbeitende können engagiert beraten.

Am 09.Juni wird Klaus Jentsch seine Tätigkeit beenden. An wen Jentsch seine Mitarbeitenden übergeben wird, ist noch nicht bekannt. Bis zur Bestellung einer neuen Geschäftsführung werden Frank Krebs und Frank Weiher, beide stellvertretende Geschäftsführer, das Jobcenter leiten. In seinem Ruhestand plant Klaus Jentsch regelmäßige Besuche an die Nord- und Ostsee, bis er seinen Wohnort endgültig an die Küste verlegt.

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